Maximilian Kolbe war Sohn eines einfachen Arbeiters, besuchte eine Schule der Franziskaner in Lemberg - dem heutigen Lwòw - und trat im Alter von 17 Jahren unter dem Namen Maximilian dem Minoritenorden der Franziskaner bei. Er konnte in Rom studieren und schon nach vier Jahren promovieren. 1918 wurde er zum Priester geweiht, 1919 kehrte er nach Polen zurück als Lehrer für Philosophie und Kirchengeschichte am Priesterseminar der Franziskaner in Kraków; daneben gab er christliche Zeitungen und Zeitschriften heraus.
Nach einer Ruhepause aufgrund einer schwerer Tuberkulose-Krankheit gründete er 1927 in Teresin westlich von Warschau ein Kloster, dessen Vorsteher er wurde. 1930 begab er sich zur Missionsarbeit nach Nagasaki in Japan. Im fernen Osten gründete er zahlreiche neue Missionsstationen.