Bereits am 13. Februar fand für die Neuntklässler das Programm "Sicher unterwegs" statt. Worauf es ankommt, wenn Freunde im Alter von 15-16 Jahren zum ersten Mal gemeinsam abends unterwegs sind, welche Gefahren in der nahenden Fasnetszeit auf die Jugendlichen zukommen und wie vor allem Mädchen sich vor sexuellen Übergriffen schützen können, das schilderten Frau Hagel und Frau Kaluza-Rall sehr eindrucksvoll. Dabei gab es hilfreiche Tipps, um K.O.-Tropfen zu entgehen und Anmachsprüchen zu widerstehen sowie eine Sensibilisierung der Jungs, damit Mädchen sich auf dem Nachhauseweg sicherer fühlen. Auch eine Vielzahl an externen Beratungs- und Hilfsangeboten wurde vorgestellt.
Polizei zu Gast an der MKS

Dem Thema Gewalt allgemein widmeten sich die siebten Klassen am 27. März.
Mit einem Tafelbild, das die Schülerinnen und Schüler mitgestalteten näherten sie sich den Oberbegriffen "körperliche" und "seelische Gewalt", erzählten von Geschehnissen aus ihrem bisherigen Leben und stellten am Ende fest, dass fast alles, was mit Gewalt zu tun hat auch seelische Gewalt beinhaltet.
Ausgrenzung, Erniedrigung und Mobbing sind auch in Schulen leider an der Tagesordnung, weshalb Frau Hagel die Siebtklässler bat, hinzuschauen und Hilfe anzubieten bzw. zu holen, wenn sie Gewalt beobachten oder vermuten.
Auch hier erfolgte wieder eine Überleitung zu Hilfestellen für psychische Probleme sowie zur schuleigenen Schulsozialarbeiterin.

Am 3. April bekamen schließlich auch unsere neuen Fünfer Besuch von der Polizei.
Frau Hagel hatte mit ihrem Programm "Klasse im Netz" viele Themen und Gefahren im Gepäck, denen Kinder bei der ersten Nutzung von Smartphones begegnen. Beim Gaming, in sozialen Medien oder in Chatrooms wie WhatsApp werden sie immer wieder von vermeintlichen "Freunden" kontaktiert, die sich tatsächlich oft als Pädophile entpuppen und meist mehr wollen, als harmloses chatten.
Wie Kinder auf solche Anfragen reagieren sollen und wann sie sich besser Hilfe bei ihren Eltern oder anderen Erwachsenen holen, war Hauptthema dieser 90-minütigen Medienprävention, die sich am Abend in einem informativen Elternabend fortsetzte, zu der auch andere Klassenstufen eingeladen waren.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Hagel und ihrem Team für ihren häufigen Einsatz an unserer Schule und sind uns sicher, dass die Präventionsthemen, die sie in den verschiedenen Klassenstufen jährlich anspricht, unsere Klassen sensibilisieren und sehr gut angenommen werden. Nicht zuletzt ihre Bereitschaft, im Anschluss auf alle Fragen zum Polizeiberuf, zu bisherigen Einsätzen, Waffen u.v.m. geduldig zu antworten, schätzen wir sehr!
Dankeschön.