römerlager

Klasse 5b und 5c im

Zeitreise ins Legionärslager nach Vindonissa vom 4.-5.7.2025

Vergangene Woche konnten wir, die Klassen 5b und 5c, mit unseren Klassenlehrerinnen Frau A. Breiter und Frau Sieber in die Römerzeit reisen. Frau C. Breiter und Herr Schmiederer begleiteten uns dabei und opferten einen Teil ihres wertvollen Wochenendes dafür.

Mit unseren selbst gestalteten T-Shirts und mit einem eigens hergestellten römischen Mühlespiel ausgerüstet, machten wir uns am Freitag, nach dem Training bei unseren Sportlehrern Herrn Schulz und Frau Irion, zusammen auf den Weg. Sie hatten uns im Sportunterricht noch kurz das Viereck, den Kreis und das Dreieck beigebracht.

In Brugg angekommen, durften wir kurz unser Gepäck verstauen und los ging’s ins Museum mit Steingarten, Atrium und vielen originalen Ausstellungsstücken auf eine spannende Rallye rauf und runter und quer durchs Gebäude. Vieles konnten wir finden und sogar die Sonnenuhr hat funktioniert. Nur unsere neumodischen Uhren gingen falsch, denn sie waren auf Sommerzeit und nicht auf Normalzeit eingestellt.

Nach Legionärsart marschierten wir im Anschluss durch die Stadt, bis wir im Lager angekommen waren. Hier durften wir kurz durchschnaufen, bevor wir in die Römerzeit eintreten konnten. Allerdings gab es dafür Bedingungen:

Nicht nur wir mussten uns gedanklich in die Rolle von Legionärsanwärtern begeben, sondern auch unsere Lehrer waren nun Teil der römischen Armee. Alle waren nun männlich, mindestens 1,70m groß und unverheiratet. (Nur auf unseren Referendar traf dies tatsächlich zu.) Unser Dienst würde 25 Jahre dauern und uns in viele andere Länder führen.

Bevor wir aber richtig in die Zeit vor 2000 Jahren eintauchen konnten, mussten wir uns von unserem heutigen Leben und seinen Annehmlichkeiten verabschieden, indem wir nur einige wenige Habseligkeiten mitnehmen durften. Alles andere wurde weggeschlossen und gab es für uns nicht mehr. Wir lernten hier, was man als Legionär so den ganzen Tag tut.

Einmal über der Schwelle des Lagers, waren alle der Befehlsgewalt unserer erfahrenen Ausbilder Titus und Fabianus unterstellt, auch die Magister. Nun bestimmten sie, was man in der Legion wann und wie zu tun hatte. Wer sich im Sinne der Mannschaft einsetzte, hatte nichts zu befürchten. Für alles wurde gesorgt, bzw. musste man selbst sorgen. Wenn man also nicht mithalf, bekam man auch kein Essen. Aber das war kein Problem für uns, denn alle halfen mit. Alle fanden alles super, alles war lecker und alle waren immer begeistert, wenn wir einen Befehl ausführen mussten.;)

Zum Start bekamen wir sogar Geschenke:

- unseren Platz auf unserer Seite des Lagers,

- ein echtes römisches Kleidungsstück, eine Tunika, und eine Kordel dazu. Das ist eine Art weites Kleid, das mit Hilfe der Kordel so gerafft wird, dass es über dem Knie endet. So gegürtet, kann man von den häuslichen bis zu den kämpferischen Aufgaben alles erledigen,

- einen Tonbecher und

- Regeln.

 

Vielen hat es gefallen und hier könnt ihr einen Auszug aus einem Dankesbrief eines diplomierten Legionärs an seine ehemaligen Vorgesetzten lesen.

Dann hieß es ein letztes Mal antreten, mit „State!“ und „Progredere“ und wieder, wie jeden Tag, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Mars und Jupiter waren unsere Namen. Mars für das Glück im Kampf und Jupiter für ein gutes Wetter. Den Göttern sei Dank, alle haben die 25-jährige Dienstzeit erreicht, denn wir sind nun wirklich ein eingespieltes Team: Die einen machten Frühstück und die anderen haben die Schildkrötenformation geübt. Aber das Beste war: Alle wurden in Ehren aus der Legion entlassen!

Vale!

GS RS WRS GTB

Datenschutzeinstellungen

Auf dieser Website werden Daten wie z.B. Cookies gespeichert, um wichtige Funktionen der Website zu ermöglichen (Zustimmung jederzeit widerrufbar). Mehr lesen
Notwendige Cookies

powered by webEdition CMS